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Wenn's drauf ankommt:

Edelstahlbeschläge aus Flensburg

Träume zu Ende denken - Das Privileg einer Manufaktur

Mit Niro Petersen erhalten Traumprojekte ihre vollendete Form und ein perfektes Finish. Unsere an der norddeutschen Küste ansässige Manufaktur entwirft und fertigt nach höchsten Qualitäts und Designstandards Beschläge und individuelle Lösungen für Serienboote, Luxus- und Megayachten. Das Portfolio reicht von Klüsen, Klampen und Relings bis hin zu komfortablen, eleganten Bordmöbeln für außen und innen. Auch unser Reha-Programm vereinigt alle Vorteile von Niro Petersen: hervorragendes Design, höchste Funktionalität und extreme Haltbarkeit.

Bevorzugtes Material ist A4-Edelstahl, der am Firmensitz in Flensburg in Form gebracht und veredelt wird. In einem modernen Maschinenpark entstehen rund 1.500 Serienbeschläge, selbst entwickelte Einzelanfertigungen und Werftserien. Der gesamte Prozess einschließlich der Werkzeugherstellung liegt in unseren Händen – Voraussetzung für die schnelle und zuverlässige Umsetzung individueller Wünsche.

Seit der Gründung im April 1965 profitieren Partner in der Schiffs- und Yachtbranche sowie internationale Privatkunden von der engen Zusammenarbeit mit unserem familiengeführten Unternehmen. Im regen Austausch zwischen den Auftraggebern und unseren Experten führen wir anspruchsvolle Projekte zum Erfolg. „Made in Germany“ wird bei uns gelebt – jeden Tag neu.

Marcel Crusius
1965

Der erste Edelstahlbeschlag

Gerd Johannes Petersen gründet am 01.04.1965 in einer Garage zunächst die Firma "Vorrichtungsbau Petersen". Er macht sich schnell einen Namen, war bekannt wie ein bunter Hund und wurde überall "Gerd-Niro" gerufen, woraus dann "NIRO-Petersen" wurde.

Das deutsche Wirtschaftswunder erreicht seinen Höhepunkt: Die Grundbedürfnisse der Menschen sind gedeckt, und der Wohlstand wächst – wenn auch nicht für die Mehrheit, so doch umso stärker für eine privilegierte Minderheit.
Immer besser ausgestattete Yachten verlangten nach hochwertiger Ausrüstung und glänzenden Chrombeschlägen.

1975

Umzug in größere Räumlichkeiten

Der Bedarf an standardisierten und noch mehr an individuell gefertigten Produkten „Made in Germany“ steigt -  nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.

NIRO Petersen expandiert und zieht in neue, größere Betriebsräume um.

1990

eine Armada von Anwälten klopft an die Tür...

Im Jahr 1990 steht Gerd Petersen vor einer großen Herausforderung: Anwälte des Stahlriesen Thyssen-Krupp fordern ihn auf, den geschützten Begriff „Niro“ – Synonym für nicht rostenden Stahl – aus dem Firmennamen zu streichen. Eine Krise für das Firmenimage zeichnet sich ab. Petersen verbringt viele schlaflose Nächte, bis ihm eine bauernschlaue Lösung einfällt.

Er wendet sich an den Bürgermeister von Glücksburg mit der ungewöhnlichen Bitte, seinen Namen ändern zu dürfen. Zu Gerd Johannes fügt er kurzerhand „Niro“ hinzu. Der Bürgermeister stimmt zu, und Petersens Geburtsurkunde wird entsprechend angepasst. Von diesem Moment an heißt er offiziell Gerd Johannes Niro Petersen.

Die Anwälte aus dem Ruhrgebiet guckten in die Röhre, denn niemand kann einem verbieten, sein Unternehmen nach dem eigenen Namen zu benennen. Seitdem ist „Niro Petersen“ selbst eine Marke.

1985

Umzug und Hafenbau

Erneut steht eine Vergrößerung an: 1985 zieht das Unternehmen in die Räumlichkeiten des Seegrenzschlachthofs, dem heutigen Firmengelände. Stück für Stück werden weitere Gebäude übernommen und ausgebaut.

In dieser Phase wird auch eine Elektrolyseanlage gebaut, die Edelstahl noch besser vor Korrosion schützt. Auch eine Wasserstrahlanlage ergänzt die Fertigung und steigert die Effizienz bei der Produktion großer Bauteile, wie beispielsweise von Ankern.

Jetzt geht es richtig los: Die ersten Brücken des NIRO-Petersen-Yachthafens entstehen, und Winterlagerhallen für Boote werden eingerichtet.

2006

Eine neue Frau am Ruder

Ab dem 1. Januar 2006 übernimmt Tochter Birthe das Ruder und führt das Unternehmen mit viel Engagement und Weitblick.
Während ihrer Leitung erlebt die Firma eine bedeutende Modernisierungsphase: Sowohl die Sanierung der Gebäude als auch die aufwendige Erneuerung der Brückenanlagen werden in Angriff genommen und erfolgreich umgesetzt. Diese Maßnahmen legen den Grundstein für eine nachhaltige Zukunft und stärken die Basis für weiteres Wachstum.

2022

neue Geschäftsführung

Birthe Reimer verabschiedet sich aus der Geschäftsführung und übergibt das Ruder mit einem klaren Kurs in neue, erfahrene Hände: Marcel Crusius und Jan-Ole Scholz übernehmen die Leitung des Unternehmens. Nach vielen erfolgreichen Jahren, in denen sie das Unternehmen maßgeblich geprägt und modernisiert hat, tritt sie nun in den wohlverdienten Ruhestand.

Mit Marcel Crusius und Jan-Ole Scholz treten zwei engagierte Nachfolger an, die sowohl die Tradition des Unternehmens achten als auch neue Impulse setzen möchten. Die beiden bringen frische Ideen und eine zukunftsorientierte Vision mit, um die Erfolgsgeschichte von NIRO Petersen weiterzuschreiben. Damit ist das Unternehmen bestens aufgestellt, um auch künftigen Herausforderungen souverän zu begegnen und den Kurs auf Wachstum und Innovation zu halten.

2023

Sturmflut: (fast) das Ende und eine neuer Anfang...

Im Oktober 2023 trifft eine schwere Sturmflut Flensburg mit voller Wucht und hinterlässt massive Zerstörungen. Auch das Firmengelände bleibt nicht verschont: Die Produktionshallen stehen vollständig unter Wasser, Maschinen und Inventar erleiden schwere Schäden. Der Betrieb kommt zum Erliegen, und es dauert lange, die Räumlichkeiten wieder instand zu setzen und die Produktion Schritt für Schritt zum Laufen zu bringen. Die Aufräumarbeiten und Reparaturen fordern das gesamte Team bis an die Grenzen.

Doch aus der Krise entsteht eine neue Perspektive: An einem höher gelegenen Standort am Trollseeweg eröffnet sich die Möglichkeit, eine neue Halle zu nutzen. Dies wird zügig realisiert und bietet nicht nur Sicherheit vor zukünftigem Hochwasser, sondern auch deutlich mehr Platz für moderne Produktionsabläufe. Die neuen Räumlichkeiten markieren einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens und schaffen die Grundlage für weiteres Wachstum und Stabilität.